Psychische Belastung - Schwangerschaft und Geburt

 
Psychische und körperliche Beschwerden während der Schwangerschaft oder durch die Geburt 

Bei manchen Frauen ist eine Schwangerschaft alles andere als unbeschwert. Der Körper verändert sich, die Partnerschaft ist nicht mehr wie früher, die Gedanken finden nicht mehr zur Ruhe.

Auch Ängste und Schuldgefühle sind in der Schwangerschaft und vor der Geburt ein häufiges Thema. Zweifel, ob man eine gute Mutter wird, wie die Rollenverteilung sich entwickelt, Angst vor der Geburt und um das Kind, dass man sich während der Schwangerschaft nicht richtig verhalten hat, nicht die richtigen Gefühle dazu hat, u.v.m. können eine harmonische Schwangerschaft häufig beeinflussen. Nicht immer ist es leicht Gefühle für das Kind im Bauch zu entwickeln. Auch für werdende Väter ist das nicht gerade einfach.

Auch die Zeit nach der Geburt gestaltet sich nicht immer so ideal wie man sich das vorstellt. Der Schlafentzug, partnerschaftliche Spannungen, Schmerzen durch die Geburt und beim Stillen, das Gefühl sich zu verlieren und nur noch zu funktionieren. Die gesellschaftliche Erwartungshaltung an werdende und junge Mütter ist enorm. Alle erwarten, dass sich die junge Mutter glücklich ihrem Kind widmet. Doch so einfach ist es oft nicht. Was, wenn die Gefühle sich nicht einstellen. 

Oft bleibt die Frau mit ihren Gedanken und Gefühlen in der Schwangerschaft und rund um die Geburt alleine. Man hört Dinge wie "das wird schon noch", doch wenn das Vertrauen erst einmal erschüttert ist, hilft das nicht weiter.

Traumatische Geburt
Nicht jede Geburt verläuft optimal. In manchen Fällen führen traumatische Geburtserfahrungen zu körperlichen Problemen, Schmerzen, Ängsten und Albträumen, bis zur gestörten Mutter-Kind-Beziehung, welche auch die Partnerschaft beeinflussen kann.

Häufig fühlt sich die Frau in ihrer Erfahrung alleingelassen und ihre Themen werden nicht ausreichend gesehen. Eine Unterstützung kann hier gute Dienste leisten.

Unterstützung von Vätern
Der Fokus bei einer Schwangerschaft und Geburt ist auf die Frau gerichtet. Die Frau hat den Vorteil, das Kind während der Schwangerschaft zu spüren und eine Bindung aufzubauen. Der Mann hat, und das auch nicht immer, die Möglichkeit das Kind im Ultraschall zu sehen. Eine hormonelle Unterstützung und das Spüren der Bewegung des Kindes bleiben aus. Auch die Fürsorge der Mutter für das Kind nach der Geburt und die einzigartige Beziehung sind eine besondere Herausforderung für jeden Vater, der sich manchmal vielleicht etwas außerhalb dieser Beziehung empfindet.

Die Geburt als Abschluss der Schwangerschaft kann für beide Partner etwas Besonderes werden, wenn die Voraussetzungen stimmen, selbst bei ungewöhnlichen Ereignissen. Während der Geburt weiß der Mann oft nicht genau, welche Rolle er im Kreißsaal spielt. Hat vielleicht Probleme mit Blut, dem Geruch, Kliniken, Ärzten o. ä. 
Seine Ängste werden wenig beleuchtet. Hier kann mentale Vorbereitung gute Dienste leisten.

Kommen Sie auf mich zu und wir schauen, was wir gemeinsam tun können.

Ich bin Mitglied im Verband Schatten & Licht e.V.
Eine Selbsthilfeorganisation zu peripartalen psychischen Erkrankungen und dort auch als Therapeutin in der Therapeutenliste.
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